Nur mit einer bemerkenswerten Situation ist noch keine Geschichte geschaffen. Sie kann aber der Startpunkt für eine fantastische “Was wäre denn, wenn…?”-Geschichte sein. In einem Training regte ich letztens an, dass die Teilnehmer eine Geschichte über eine Herausforderung in ihrem Leben erzählen sollten. Eine Teilnehmerin sagte: “Mein Sohn will abends nicht ins Bett gehen, er wehrt sich und schreit rum. Und ich weiß nicht, was ich machen soll.” Ich sagte, dass das noch keine Geschichte sei, sondern erst einmal nur eine Situation. Sie erwiderte, dass sich bisher da auch noch nichts verändert hat und dass sie, so emotional wie sie das Ganze berührte, auch nicht wirklich sehen konnte, wie sie sich denn entscheiden könnte. In solchen Fällen hilft es, die Geschichte hypothetisch weiter zu erzählen:
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Wenn es Ihnen so geht wie ganz vielen anderen Menschen, dann erzählen Sie am liebsten von den großen und besonderen Erfolgen in Ihrem Leben. Wahrscheinlich haben Sie aber nicht nur diese Erfolge vorzuweisen, sondern auch eine ganze Reihe von Misserfolgen. Ich ermutige Sie, Ihrem Team beim Präsentieren auch so viel wie möglich zu zeigen, was Ihre Probleme, Herausforderungen und Momente des “Versagens” waren. Das hat eine ganze Reihe von Gründen: Präsentationen können in den unterschiedlichsten Kontexten von uns gefordert sein. In Projektmeetings wollen Sie vielleicht als Projektleiter die momentane Situation erläutern und die nächsten Schritte damit begründen und erklären. Oder ein Mitglied desselben Projektteams wird im Meeting darum gebeten, seine Meinung zu einem Problem zu äußern. Vielleicht wollen Sie als Vorgesetzter Ihr Team über einen Veränderungsprozess informieren und gleichzeitig motivieren, sein Bestes zu geben. Manchmal findet das in einer Online-Konferenz statt, manchmal am runden Tisch im Großraumbüro. Verstehen Sie Ihre eigene Geschichte und erzählen Sie sie wirkungsvoll anderen - und sich selbst11/9/2019 Kennen Sie Personen, die “Charisma ausstrahlen”? Andere Menschen tendieren dazu, diesen Personen zuzuhören, weil sie sie sich unbewusst sagen “Du scheinst etwas gefunden zu haben, von dem ich auch etwas möchte!”. Sie scheinen andere leicht dazu zu bringen, ihnen zu folgen, weil jeder förmlich schon im Voraus spüren kann, wie es an dem Ort sein wird, an den sie uns bringen können. Und sie können recht schnell Vertrauen aufbauen und Menschen überzeugen, zum Beispiel, dass ein bestimmtes Produkt das beste ist, das die Probleme des Gegenübers lösen wird. Um eine Geschichte wirksam und so zu erzählen, dass sie sich im Business-Kontext einsetzen lässt, sind 4 Elemente essentiell:
Wie können Sie selbst Geschichten finden, die sich eignen? Überlegen Sie doch einmal selbst, wie sie in diesem Format einige Geschichten aus Ihrem eigenen Leben erzählen können, die Folgendes veranschaulichen: |
Martin SchlichtTrainer und Berater für praktizierte Verantwortung in Ihrem Leben und Ihrem Unternehmen. Archive
February 2021
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