
![]() Ein Bekannter, der es in seiner Karriere bis in den Aufsichtsrat eines großen Mittelständlers geschafft hat, sagte einmal zu mir “Ich habe in meiner Karriere unheimlich viele Führungskräfte erlebt und ihnen auch immer wieder dabei geholfen, ihr eigenes Potenzial zu entdecken und zu entfalten. Für die meisten Menschen ist das hart, jeder wächst in seine Rolle erst hinein. Die meisten wollen zuviel, erzeugen zuviel Druck und haben dabei selbst viel Druck in sich. Was ich immer wieder gesehen habe, ist, dass sich diese Führungskräfte oft entspannen, wenn ihr erstes Kind geboren wurde. Nicht nur wird dann irgendetwas in ihnen weicher, sondern sie merken auch, dass jeder seinen eigenen Weg finden kann und dass es oft schneller geht, wenn man ihnen dabei nicht im Weg steht. Sie verstehen, dass es mit all dem Wissen und all der Erfahrung, die sie geben könnten, manchmal effektiver ist, gut zuzuhören und höchstens Anregungen und Tipps zu geben.”
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Warum Sie sich als Führungskraft einen Gefallen tun, wenn sie ein guter Geschichtenerzähler sind19/8/2019 ![]() Führungskräfte in der Steinzeit wurden die, die die besten Jäger waren, die, die am lautesten Feinde vertreiben konnten und diejenigen, die am besten aufzeigen konnten, in welche Richtung der Stamm als nächstes gehen sollte. In gewisser Weise hat sich dieses Modell gehalten, angereichert um große Chancen für diejenigen, die laut schreien können, Menschen zum Gehorchen bringen oder am effektivsten Werbung dafür machen, was für ein toller Mensch sie sind. In der Praxis sehe ich allerdings, dass diese Herangehensweisen für Führungskräfte ausgedient haben. Die Führungskräfte der Zukunft werden nicht mehr die sein, die am lautesten brüllen, sondern die, die andere Menschen am effektivsten motivieren. |
Martin SchlichtTrainer und Berater für praktizierte Verantwortung in Ihrem Leben und Ihrem Unternehmen. Archive
February 2021
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