“(1.) Mein Sohn will Abends nicht ins Bett gehen, er wehrt sich und schreit rum. Und ich weiß nicht, was ich machen soll. (2.) Ich fühle mich einerseits hilflos dem Ganzen gegenüber, andererseits frage ich mich, was denn wirklich meine Rolle dabei sein kann. (3.) Ich könnte natürlich einfach mal andere Seiten aufziehen und ihn mit Zwang und Strafe dazu bringen, dass er Ruhe gibt und sich hinlegt. (4.) Aber ich merk immer wieder, dass ich ihn dafür viel zu lieb habe und es mir viel zu wichtig ist, dass er glücklich ist. Außerdem glaube ich nicht, dass er dann wirklich immer schlafen würde, wahrscheinlich würde er nur schmollend in seinem Zimmer liegen. Und wahrscheinlich merkt er auch, wenn ich ihm sage, er soll ins Bett gehen, dass ich glaube, es macht ihn unglücklich und dass er sowieso nicht schlafen wird. Vielleicht sollte ich einen Deal finden, eine Abmachung über etwas, das er noch interessanter findet als rumzuquengeln.”
Geschichten leben davon, dass Protagonisten Probleme angehen und Entscheidungen treffen. Lassen Sie die Zuhörer wissen, warum eine Herausforderung denn wirklich ein Problem darstellt. Gegen welche ihrer Werte wurde verstoßen, welche Bedürfnisse konnten nicht befriedigt werden, und welche Intentionen wurden nie in die Realität umgesetzt? Und erzählen sie dann, was Sie daraus gelernt haben, welche Lektion sie daraus ziehen konnten.
Wenn dieser Blog Ihr Interesse geweckt hat und Sie mehr über das Thema Storytelling erfahren möchten, kontaktieren Sie mich, ich freue mich auf Sie! Herzlichst, Ihr Martin Schlicht