
Die Grundlage des ersten Buches von Partners in Leadership® und damit die Grundlage für das SelfTrack-Programm zur Förderung der eigenen praktizierten Verantwortung bildet die Geschichte “Der Zauberer von Oz”. Warum eigentlich? Nun ja, sie ist die Quintessenz der Suche nach dem nächsten “großen Ding” und welche Auswirkung es hat Verantwortung, d.h. Accountability, zu praktizieren.
In vielen Unternehmen, die ich kennenlerne durfte, ist dieser ominöse Zauberer von Oz ein Beratungs-Projekt, eine Umstrukturierung oder die Einführung einer Software wie SAP. Solche Maßnahmen sind jedoch nie eine Lösung, wenn das damit zu erreichende Ziel nicht klar ist.
SAP als Zauberer von Oz

Wenn Sie selbst schon einmal die Einführung eines ERP-Systems miterlebt haben, dann wissen Sie, dass dabei Probleme auftauchen. Insbesondere in der Anfangszeit verbringen die Mitarbeiter plötzlich einen Großteil ihrer Zeit mit dem Bewältigen von SAP-Problemen. So auch bei Olivers Unternehmen.
Wenn nicht allen Beteiligten klar ist, wozu solch eine komplexe Neuerung dienen soll, zum Erreichen welcher Ergebnisse sie eigentlich ein Vehikel ist, ist die Tendenz groß, dass Mitarbeiter anfangen “unter der Linie” zu denken und zu handeln. Oliver erzählte von folgenden “Blame-Game”-Verhalten:
- Verwirrung/Was soll ich tun?: “Wir verstehen das nicht, wir sind nicht ausreichend geschult worden!”
- Andere beschuldigen: "Die Berater haben uns ja nicht gefragt, welche Anforderungen wir haben. Jetzt ist es viel umständlicher als vorher."
- Nicht meine Aufgabe: “Ich werd ja wohl nicht dafür bezahlt, den ganzen Tag am SAP zu sitzen!”
Die Lösung dieser Situation wird nicht von außen kommen. Sie besteht zunächst erst einmal darin, dass die Mitarbeiter sich gemeinsam das zu erreichende Endergebnis klar machen. Das Programm SelfTrack setzt genau dort an. Gemeinsam erarbeiten wir ausgehend vom angestrebten Ergebnis die vier Schritte zur praktizierten Verantwortung:
- Sehen!
Was genau sind eigentlich die momentanen problematischen Umstände? In welchen Bereichen lohnt es sich, noch genauer nach zu forschen und Fragen zu stellen? - Zu eigen machen!
Welche Rolle spielt jeder einzelne der Mitarbeiter beim Erreichen der Lösung? Welche Verantwortung kann jeder übernehmen, über die Formulierungen der jeweiligen Arbeitsbeschreibung hinaus? - Lösen!
Was kann jeder einzelne Mitarbeiter noch alles tun, um dem Ergebnis näher zu kommen? - Handeln!
Welche konkreten nächsten Schritte stehen jetzt als nächstes an und wer übernimmt dafür Verantwortung?
Wenn Sie sich und Ihrem Unternehmen die Suche nach dem Zauberer ersparen wollen und Sie sind an den Programmen zur Förderung von praktizierter Verantwortung interessiert, egal ob für Ihr Unternehmen oder als Teilnehmer eines offenen Workshops, dann kontaktieren Sie mich. Ich freue mich auf unseren Austausch.
Bis dann, Ihr Martin Schlicht