Präsentations- und Rhetorik-Workshop

Ein Produkt, eine Idee, eine Leistung oder sich selbst gekonnt zu präsentieren ist eine Fähigkeit, die über Erfolg oder Misserfolg entscheidet. Vielmehr noch als der reine Inhalt einer Präsentation überzeugt dabei jedoch das Feingefühl, das der Präsentierende für seine Zuhörer hat und die Authentizität, mit der er die Nachricht übermittelt. Die Schauspielarbeit liefert einen großen Schatz an Methoden, die für diese und andere Fähigkeiten unersetzlich sind. Deshalb profitieren die Teilnehmer von der reichen Bühnenerfahrung des Trainers. Der Workshop orientiert sich an den Elementen, aus denen eine Kommunikation besteht: dem Präsentierenden, den Zuhörern, der Aussage (Nachricht) und der Art der Kommunikation. Er ist gefüllt mit praktischen Übungen, die den Teilnehmern Werkzeuge an die Hand geben, ihnen ihre Stärken bewusst machen und sie in die Lage versetzen, effektiv zu präsentieren.

Sprachen, in denen der Workshop angeboten wird: 
Deutsch, Englisch, Spanisch (bei Nicht-Muttersprachlern besonderer Augenmerk auf das sprachlich Mögliche)

Dauer des Workshops: 
Ein oder zwei Tage (individuell anpassbar)

Ablauf des Workshops: 

• Einleitung in das Thema
  Modelle der Kommunikation.
  Körpersprache, Stimmmodulation und andere Arten und Weisen, auf denen ständig Nachrichten übermittelt werden.
  Übungen aus dem Improvisations-Theater, die das schnelle Reagieren, das Aufnehmen von Impulsen und unseren stimmlichen und körperlichen Ausdruck fördern.
• Der Präsentierende
  Meine ganz persönlichen Stärken: mein Ausdruck, meine Körpersprache. Wie kann ich diese optimieren und erfolgsorientiert einsetzen? Hält mich etwas davon ab, effektiv zu kommunizieren?
  Effektives Präsentieren = präsent sein = mich nicht verstellen müssen; Methoden aus der Schauspielarbeit, um Authentizität zu fördern.
  Stimmarbeit und -vorbereitung.
  Wenn gewünscht: Methoden um Lampenfieber u. ä. begegnen zu können.
• Die Zuhörer
  Wen soll meine Nachricht erreichen? Was weiß ich über die Bedürfnisse, Kenntnisse und Optionen, die meine Zuhörer haben? Was sind ihre Ansprüche und Anforderungen? Welche Geschichte haben sie, und wie verbindet uns diese vielleicht sogar?
  Welche Arten von kommunikativen Typen können wir unterscheiden? Wie kommunizieren wir so, dass sie uns verstehen?
• Der Inhalt der Nachricht
  Was ist es, das ich wirklich sagen will?
  Werte und wie sie -unweigerlich- Teil unserer Nachricht sind.
  Geschichten als Sinnbild und Veranschaulichung unserer Nachricht.
• Das „Verpacken“ und Vermitteln der Nachricht
  Arten und Weisen unsere Nachricht zu vermitteln.
  Die Rhetorik ist die bereits von den Griechen beschriebene Kunst eine Rede effektiv zu strukturieren und zu präsentieren. Seit jener Zeit sind viele technologische Möglichkeiten und kulturelle Kontexte hinzu gekommen.
  Power Point als das mächtige Werkzeug das es sein kann. Wir betrachten Möglichkeiten, Schwächen, Optionen und Ergänzungsmöglichkeiten.
  Humor und Witz effektiv in Präsentationen einsetzen.

Jeder Teilnehmer wird hier das Gelernte praktisch erproben und anhand von Beispielen aus dem eigenen Leben viel präsentieren.

Es besteht die Möglichkeit für einen Teil des Workshops einen Business-Schauspieler mit hinzu zu ziehen. Dieser kann z. B. ein in einer Versammlung störendes Mitglied simulieren, dem der Teilnehmer effektiv begegnen können möchte. Er kann aber auch dabei helfen eine Eins-zu-Eins-Situation nach zu stellen, in der er ein Verhandlungspartner, ein potentieller Kunde oder ein Vorgesetzter wird. Dadurch erfahren die Teilnehmer sofort, wie sie wirken und es ermöglicht ihnen, in mehr Situationen ungezwungen und humorvoll zu reagieren.

Bei Durchführung des Workshops auf Englisch oder Spanisch erhalten die Teilnehmer Listen mit Vokabeln und Formulierungen, die in entsprechenden Situationen und Prozessen hilfreich sind.

Die theoretische Basis wird durch folgende Modelle abgebildet:

• Rhetorik, klassische Grundlagen sowie einfach anwendbare Werkzeuge 
• Methoden des Improvisations-Theaters nach Keith Johnstone
• Umgang mit dem Publikum aus der Erfahrung des Schauspiels
• Humor und das Aufgreifen von Impulsen aus der Solo-Performance-Kunst
• Kommunikationstheorie nach Gregory Bateson (NLP)

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